
Wie der verkehrspolitische Sprecher Thomas Gerster erklärte, sei durch die zögerliche Haltung der Ampel und den Verweis des CDU-Antrages in die Ausschüsse möglicherweise die Chance verspielt worden, eine der 10 Modellstädte des Klimapakets zu werden und entsprechend mit Bundesmitteln unterstützt zu werden.
„Wenn man sich die Pressemitteilung der Stadt Wiesbaden ansieht, die als wesentlichen Pluspunkt ihrer Bewerbung hervorhebt, dass bereits ein entsprechender Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vorliegt, kann man an fünf Fingern einer Hand abzählen, dass sich die Chancen der Stadt Mainz nach der gestrigen Ratssitzung deutlich ver-schlechtert haben,“ so Gerster. Er glaube nicht, dass eine freundliche Bitte des Oberbür-germeisters ausreiche, den Bund zu überzeugen, einige Millionen zur Unterstützung freizugeben. Mit einem entsprechenden Beschluss des Stadtrates hätte man überzeugen-de Argumente gehabt, die Stadt Wiesbaden zu bewegen, ihre Bewerbung in eine gemeinsame umzuwandeln oder gegebenenfalls eine eigene konkurrierende Bewerbung abzugeben. Es sei mehr als unwahrscheinlich, dass der Bund nur darauf warte, bis sich der Stadtrat von Mainz endlich zu einem entsprechenden Beschluss durchringe. „Die Methode der Ampel, gute Anträge der CDU in Ausschüsse zu verschieben, kann die Stadt Mainz in diesem Fall mehrere Millionen Euro kosten“, so Gerster abschließend.
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