CDU kritisiert Radfahrkonzept in der Großen Bleiche

09.05.2019
Pressemitteilung der Fraktion

Stadt Mainz verpasst die Chance eine wirkliche Verbesserung für den Radverkehr zu erreichen

Die CDU-Stadtratsfraktion kritisiert das Radfahrkonzept in der Großen Bleiche. Wie der verkehrspolitische Sprecher der Stadtratsfraktion Thomas Gerster erklärte, habe die Stadt wieder einmal die Chance verpasst, eine wirkliche Verbesserung für den Radverkehr zu erreichen. Gerster wiederholt die Kritik, die er während des gesamten Planungsprozesses an der Neuplanung der Großen Langgasse geäußert hat. „Leider hat die Stadt auch nach dem Desaster in der Bahnhofstraße nichts dazu gelernt. Es ist nicht nachvollziehbar, wie man in heutiger Zeit eine Straße ohne sicheren Radwegestreifen neu planen kann“, so Gerster.
Gerade in der Großen Langgasse hätte sich die Chance ergeben, unter Umwidmung der nicht genutzten Busspur in der Weißliliengasse einen durchgehenden Radweg vom Südbahnhof bis zum Hauptbahnhof zu schaffen. „Wenn man in der heutigen AZ ein paar Seiten nach vorne blättert, kann man am Beispiel Kopenhagen sehen, wie erfolgreiche Radpolitik funktioniert. Leider hat die Verkehrsdezernentin wieder einmal ihre Arbeitskraft darauf verschwendet, den Verkehrsteilnehmern das Leben schwer zu machen, anstatt eine wirkliche Verbesserung für den Radverkehr herbeizuführen“, erklärt Gerster abschließend.