Fraktion: Städtebaulichen Missstand entlang der Großen Langgasse beseitigen

21.05.2016
Pressemitteilung der Fraktion

Die CDU-Stadtratsfraktion will den städtebaulichen Missstand entlang der Großen Langgasse zwischen Steingasse und Welschnonnengasse beseitigen. In einem Antrag für die nächste Stadtratssitzung am 25. Mai 2016 wird die Verwaltung deshalb gebeten, eine Konzeption vorzulegen und entsprechende Maßnahmen vorzubereiten, die zur Verbesserung der unbefriedigenden Situation beitragen.

„Die noch vom ehemaligen Baudezernenten Norbert Schüler initiierte Umplanung der Großen Langgasse geht jetzt auf die Zielgerade. Erste Hochbauprojekte am Kötherhof und in Kürze an der Residenzpassage führen zu einer Aufwertung. Gleichwohl gibt es Bereiche, in denen dringend etwas passieren muss. Hierzu gehört gegenüber dem Erthaler Hof das Dreieck Große Langgasse, Steingasse und Welschnonnengasse“, erklärt der baupolitische Sprecher Dr. Gerd Eckhardt. Der dortige städtische Parkplatz sei optisch ebenso hässlich wie daneben das heruntergekommene leere Gebäude eines privaten Eigentümers. Es müsse deshalb alles dafür getan werden, einem weiteren “Trading-Down-Effekt“ entgegenzuwirken. Dann lohne sich auch die Investition in den Umbau der Großen Langgasse.

„Es ist zu hören, dass die Wohnbau bereit sein soll, ihre dortige Wohnbebauung zu modernisieren“, so Eckhardt. Offenbar steckten die Verhandlungen zwischen der Wohnbau, dem privaten Eigentümer und der Stadt zu einer Neuordnung des Quartiers aber noch in einer Sackgasse. „Die Verwaltung soll die rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um den städtebaulichen Missstand zu beseitigen. Wir schlagen eine Zeilenrandbebauung entlang der Großen Langgasse vor und im Innenbereich zwischen Steingasse und Welschnonnengasse eine durchgrünte urbane aber ruhige Wohnidylle auch für den kleinen Geldbeutel. Es wäre schön, wenn in dieser wichtigen Frage sowohl die Verwaltung als auch die Ampelkoalition mit uns an einem Strang zieht, auch wenn dafür ein Bebauungsplan mit nachfolgendem Baugebot notwendig wird“, sagt Dr. Gerd Eckhardt.