Die CDU-Stadtratsfraktion fordert, dass sich die Stadt Mainz stärker für eine gut funktionierende Unimedizin einsetzt. Die aktuellen Diskussionen um die Unimedizin zeigen, wie wichtig es ist, dass die Stadt auf Landesregierung und Klinikleitung einwirkt, um die medizinische Versorgung für die Menschen in Mainz auf höchstem Niveau zu gewährleisten. „Wenn die Klinik nicht optimal funktioniert, liegt das in der Verantwortung der Landesregierung, aber betroffen sind die Mainzerinnen und Mainzer“, erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende Ludwig Holle.
„Die Unimedizin ist das Stadtkrankenhaus und ein großer Arbeitgeber in Mainz“, sagt Holle. Es liege im Interesse der Stadt, sich aktiv in die Entwicklung der Unimedizin einzubringen und gemeinsam mit den Verantwortlichen der Klinik und der Landesregierung an zukunftsweisenden Konzepten für die Gesundheitsversorgung zu arbeiten. Hier müssen sich die Stadt und der SPD-Gesundheitsdezernent Dr. Eckart Lensch stärker einbringen und gegebenenfalls auch innovative Lösungen für die Menschen in Mainz entwickeln. Es gehe unter anderem auch darum, dem aktuellen Personalengpass zu begegnen. „Diskussionen über Personalversorgung, Gehälter, Finanzierung und unbesetzte Führungspositionen sind nicht hilfreich, um die Uniklinik auf die Zukunft vorzubereiten“, betont Holle.
Auch die Vernetzung von Forschung und Entwicklung des Standortes Mainz, insbesondere im Bereich Biotechnologie, sei für die Stadt von großem Interesse. „Wir wollen, dass die Gesundheitsversorgung und der Klinikstandort Mainz erfolgreich gestaltet werden“, so Holle. Die CDU Mainz regt deshalb auch an, dass die Stadt im Aufsichtsrat der Unimedizin vertreten sein sollte.
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